Redaktionsbeitrag

Interview mit Allgeier IT Solutions zum Thema B2B E-Commerce

Um was geht es in diesem Beitrag:

Lesen sie hier den Beitrag:

Interview mit Allgeier IT Solutions zum Thema B2B E-Commerce

Matthias Weber im Gespräch mit Ulrich Zahner, Geschäftsbereichsleiter ERP Handel bei Allgeier IT Solutions, zum Thema B2B E-Commerce.

Die rund 200 Entwickler, Berater, Vertriebsexperten und kaufmännischen Angestellten der Allgeier IT Solutions GmbH setzen ganzheitliche IT-Projekte in den Bereichen Enterprise Content Management, Business Process Management, Enterprise Resource Planning sowie IT-Security und Compliance um. Das Aufgabenspektrum reicht von der Entwicklung, Vermarktung und Umsetzung bis hin zu umfassenden Serviceleistungen. Neben dem Hauptsitz in Bremen ist das Unternehmen an 10 weiteren Standorten in Deutschland vertreten. 2015 erhielt die Allgeier IT Solutions GmbH den renommierten „Experton Cloud Leader Award“ für ihre Cloudlösungen und Serviceleistungen. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochter der Allgeier Enterprise Services AG.

5 Fragen an Allgeier IT Solutions zum Thema B2B E-Commerce

Auf unsere 5 Fragen zum Thema „B2B E-Commerce“ gibt uns Ulrich Zahner, Geschäftsbereichsleiter ERP Handel bei Allgeier IT Solutions, Antworten.

Frage 1: Worin unterscheidet sich B2B-E-Commerce von B2C-E-Commerce?

Der B2B-Onlineshop ist nicht nur ein Verkaufstool. Vielmehr handelt es sich dabei um eine umfassende Serviceplattform, bei der Kunden beispielsweise jederzeit Zugriff auf die Historie im Hinblick auf Rechnungen und Aufträge haben. So haben Sie auch Einblick in die letzten Verkäufe aus dem stationären Handel.

Außerdem ist aufgrund individuell ausgehandelter Konditionen die Preis- und Rabattkalkulation im B2B-Bereich sehr komplex. Im B2B-Onlineshop kann die jeweilige Berechnung je nach Kunde eingerichtet werden. Nach dem Login im B2B-Shop werden die Preise entsprechend der Vorgaben kalkuliert und angezeigt.

Die neuen digitalen Technologien beeinflussen zunehmend alle Bereiche der Geschäftsaktivitäten. B2B-Kunden sind nicht mehr ausschließlich auf den stationären Handel fokussiert: Sie kennen und nutzen die Vorteile des eCommerce – selbst für den Einkauf von Baumaterialien. Wir verzeichnen steigende Nutzerzahlen und damit auch höhere Nachfragen nach B2B-Shopsystemen.

Grundsätzlich stellen Kunden immer höhere Ansprüche und erwarten umfassende Dienstleistungen. Neben der Bedienerfreundlichkeit der Systeme spielen auch angebotene Services innerhalb der Tools eine wichtige Rolle, die die Entscheidung für oder gegen eine Softwarelösung maßgeblich beeinflussen. So kann der B2B-Kunde über einen integrierten Preiskalkulator seinen Kunden an Ort und Stelle Endpreise ausweisen. Dafür hinterlegt er im Kalkulator einen Aufschlag, der bei der Preisermittlung für den Endkunden berücksichtigt wird.

Frage 3: Wie wichtig ist die User Experience im B2B-E-Commerce?

Die User Experience ist ein wichtiges Kriterium im B2B-e-Commerce: Shopsysteme müssen eine einfache und gleichzeitig übersichtliche Bedienung vereinen. Weiterhin ist wichtig, dass die Onlineshops auch über mobile Endgeräte gesteuert werden können.

Frage 4: Worauf sollten man bei der Auswahl von einer B2B-E-Commerce-Plattform achten?

Nach Möglichkeit sollte das Shopsystem inklusive der komplexen und individuellen Preiskalkulation gerade im B2B-Bereich über das ERP-System gesteuert werden können. Damit vermeiden Kunden eine doppelte Artikelpflege, was zu einer deutlichen Reduktion von Zeit und Kosten führt. Natürlich spielt auch eine einfache und intuitive Bedienbarkeit der B2B- eCommerce-Plattform eine entscheidende Rolle.

Frage 5: Welche Schritte sollte man bei der Einführung einer B2B-E-Commerce Plattform beachten?

Die vielleicht wichtigste Voraussetzung für erfolgreiche Geschäfte ist eine hohe Qualität der Stammdaten und im Online-Handel zusätzlich auch des Bildmaterials. Für die Pflege der Daten sollten Kunden genügend Zeit einplanen beziehungsweise das Datenmanagement als laufenden Prozess verstehen.

Vor der Liveschaltung eines B2B-Shops sollte darüber hinaus eine finale Testphase mit zwei bis drei Stammkunden stattfinden. So können technische Fehler identifiziert und schnell behoben werden, ohne dass ein größerer Schaden entsteht. Der Onlineshop muss auch über ein umfangreiches Artikelsortiment verfügen. Ein Live-Betrieb mit nur einem Teil des stationären Sortiments schafft keinen Mehrwert für den Kunden.


Das Interview wurde schriftlich mit Ulrich Zahner, Geschäftsbereichsleiter ERP Handel bei Allgeier IT Solutions, geführt

Als Geschäftsbereichsleiter ERP Handel verantwortet Ulrich Zahner den bundesweiten Produktvertrieb für die ERP-Lösung syntona® logic der Allgeier IT Solutions GmbH seit 2015. Zuvor war er seit 2012 erfolgreich im Vertrieb des Produkts tätig, bis er 2013 zusätzlich die Vertriebsleitung für das auf den Holz- und Baustoffhandel konzipierte Warenwirtschaftssystem übernahm. Sein oberstes Ziel ist seit jeher, die Branchensoftware im ERP-Bereich den Kundenbedürfnissen aus dem Holz- und Baustoffhandel konsequent anzupassen.

Transparenzhinweise zum Beitrag:

weitere Beiträge zum Thema:

KI - Künstliche Intelligenz

Vier Fallstricke bei KI-Projekten

Einer aktuellen Databricks-Umfrage setzen bereits 94 Prozent der Unternehmen künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen über alle Geschäftsbereiche hinweg ein; mehr als die Hälfte erwartet, dass

Weiterlesen »